Neujahr in Bali - Jodie O'Shea Orphanage, die erste gute Tat

 

Und somit ging 2013 zuende, eines neues Jahr und viele neue Dinge die man machen kann. Wir wuenschen euch allen ein frohes neues Jahr!

Ich habe mir fuer 2014 nicht viel Besonderes vorgenommen, aber warum das neue Jahr nicht mal mit einer guten Tat beginnen. Natuerlich hatten wir eine tolle Feier hier, aber wir haben uns etwas Besonderes ueberlegt. Auch an den schoensten Orten gibt es immer Dinge, die nicht so toll sind, aber nun war Weihnachten und Silvester. Auch wenn man Weihnachten hier nicht so feiert, heisst es nicht dass es nicht moeglich ist einige Kinderherzen damit gluecklich zu machen.

Bali hat 2 Waisenheime mit wohl den freundlichsten und aufgeschlossensten Kindern, die uns hier begegnet sind und diese Kinder hatten eine Wunschliste an uns... Wir haben uns das Waisenheim "Jodie O'Shea" in Denpasar ausgesucht. Derzeit wohnen 70 Kinder ohne Eltern oder mit Eltern die ihre Kinder aufgegeben haben in diesem Heim.

Deswegen sind wir heute morgen in den Supermarkt gefahren, haben uns vorher einen Kombi gemietet und haben den Kofferraum des Kombi's bis zum Platzen gefuellt. Bild 1 zeigt mich mit einem der Einkaufswagen, aber das war nicht der Einzige (im Supermarkt gab es uebrigens keine Klimaanlage, deswegens sehe ich so mitgenommen aus).

Wir haben eingekauft...50KG Reis, Shampoo, Zahnpasta, Toilettenpapier, Seife, Kochutensilien, Kekse, einfach alles was uns nutzvoll erschien und das im grossen Stil. Die Angestellten im Supermarkt haben sich gewundert, was wir wohl vorhaben. Natuerlich auch noch ein paar Baelle und eigentich wollte ich noch eine Gitarre kaufen, die wir dann aber nicht gefunden haben, leider, denn die stand mit auf der Wunschliste.

Schwer bepackt ging es dann in das Waisenhaus, wo man uns schon erwartet hat, denn wir hatten vorher angerufen. Einmal den Fuss uber die Schwelle gesetzt, kamen uns schon die Kinder entgegen. Klein, Gross, alle kamen um das Auto auszuraeumen.

Ein Betreuer hat uns dann das Heim gezeigt, was sehr durchorgaisiert ist. Die Kinder bekommen hier eine echte Chance...das Heim kuemmert sich um alles, vor allem um die Schulbildung der Kinder. Die letzten beiden Kinder, 3 und 5 kamen erst vor einem Monat mit einer 18 Stuendigen Bootsfahrt von East Timor in das Heim.

Was uns aber gleich aufgefallen ist: die Kinder lachen und sind froehlich. Wir wurden so herzlich begruesst, alle wollten unsere Namen wissen, Fotos mit uns machen und sehen was wir so mitgebracht haben. Uns schien es fast als haetten die Kinder in dem Heim wohl mehr Moeglichkeiten an Aktivitaeten als die meisten Kinder in Indonesien. Nach einem Wochenplan kommen freiwillige Helfer in das heim, um den Kindern Englisch zu lernen, Gitarrespielen beizubringen, Schwimmen zu lernen und auch um mit den Kindern kleine Armbaendchen herzustellen. Das Heim verkauft diese an Besucher, den Erloes bekommt jedes Kind als Taschengeld. Somit haben wir nun auch einige Armbaendchen. Weiterhin gibt es Nachhilfe beim Lesen und schreiben und man hat sogar einige Computer im Heim gespendet bekommen, an denen man den Kindern lernt damit umzugehen. Natuerlich gibt es auch Freizeitausfluege zum Strand usw...wir fanden das toll.

Ich muss sagen ich war sehr beeindruckt, vor allem wie froehlich die Kinder waren. Alle haben sich gefreut, vor allem ueber die Baelle, die sofort in Gebrauch gingen, sowie der Reis der sofort in die Kueche zum Kochen gebracht wurde. Ich fand das sehr besonders und wuerde das jederzeit wieder machen.

Das Heim lebt allein von Spenden und wird nicht staatlich unterstuetzt. Leider manchmal von der Hand in den Mund. Wenn man die Kinder aber sieht, dann finde ich verdienen alle von ihnen eine Chance. Ich habe im Heim auch gefilmt, was ihr dann spaeter sehen koennt.

Wer aber einmal nach Bali kommt und sich dafuer interessiert direkt zu helfen oder eventuell zu spenden, dem empfehle ich dieses Waisesheim einmal zu besuchen. Man braucht keine Angst oder Barrieren zu haben, denn der Empfang ist ausgesprochen herzlich. Es ist natuerlich auch moeglich direkt Geld zu spenden.

Wer sich dazu informieren moechte, kann auf der folgenden Internetseite nachlesen: www.careforkidsbali.com oder man kann natuerlich einfach:  HIER KLICKEN

Unsere Spende war in Anbetracht der vielen Kinder natuerlich nicht so gross, aber auf jeden Fall haben diese Kinder wenigstens fuer ein paar Tage wieder etwas zu Essen, haben Hygieneartikel und etwas zum Spielen, was uns persoenlich sehr gluecklich macht.