Dienstag, 29. Januar 2013


 
Die Nebel von Avalon
 
Einmal im Jahr kann man in Dubai das obrige Schauspiel erleben, immer im Fruehjahr gibt es sehr starken Bodennebel. Bild 1 ist von meiner Wohnung aufgenommen und wer meinen Blog verfolgt, wird feststellen, dass dieses Bild schonmal bei Nacht hier erschienen ist. Mittlerweile haengt es uebrigens mit Uebergroesse in meinem Wohnzimmer. Allerdings sorgt der Nebel immer dafuer dass die Temperaturen nicht ganz so hoch sind, nachts manchmal nur noch 12 Grad und das ist fuer Dubai recht kalt.
Bild 2 ist vom Boden aus aufgenommen, zu etwas spaeterer Zeit, allerdings sind es die selben Gebaeude. Leider sorgt der Nebel immer fuer viele Verkehrsunfaelle sowie massive Verspaetungen aller Fluege (die mittlerweile eh nicht mehr puenktlich starten aufgrund des hohen Flugverkehraufkommens am Flughafen).
Am Wochenende wird sogar Regen erwartet, ungewoehnlich haeufig in letzter Zeit, ich bin mal gespannt.

Donnerstag, 24. Januar 2013


 
Monte Casino
 
Man koennte fast meinen ich waere nach Spanien gefahren. Manche Hotels werden in Suedafrika wie ein Erlbenispark angelegt. Der Monte Casino Complex ist einer davon. Zahlreiche Hotels, viele kleine Bars und natuerlich ein Casino, denn man zockt hier gern. Ausserdem kann man hier ungestoert herumschlendern, der Bereich des Hotelcomplexes ist sehr sicher. Das ist aber schon alles, denn es war wieder einer dieser hektischen Trips. 2 Tage Buero, abends Hotel und schon geht es wieder nach Dubai. Aber so ist es ja immer zu Beginn des Jahres. Auch in Johannesburg ist es nun angenehm warm, trotz der Hoehe von 1600m ueber Null. Durch die Hektik gibt es auch weiter nicht viel zu sagen, ich war ja erst hier in Suedafrika. Leider habe ich durch den Flug morgen nur ein verkuerztes Wochenende. Allerdings ist es mir nun zum dritten mal in Reihe gelungen bei Emirates meinen Goldstatus zu erneuern. Deswegen werde ich den Tag morgen in der Lounge und ueber den Wolken besonders geniessen.

Samstag, 19. Januar 2013






Cycle Yas 2013

Dieses Jahr fand das erste offizielle Radrennen auf der Formel 1 Rennstrecke Yas Marina Circuit in Abu Dhabi statt. Natuerlich waren wir mit dabei. Es handelte sich um ein Rennen ueber 1 Stunde + eine Runde. Das heisst also in einer Stunde sollte man so viele Runden wie moeglich fahren and dann wird noch eine Runde zum Zeitentscheid angehaengt. 
Nun, wenn man als Hobbyradler bei einem Strassenradrennen teilnimmt, sind die Chancen leider nicht ganz so rosig. Platz 51 von 61 Fahrern. Ich habe mein Rad strassenbereift, jedoch hatten die Rennradler immernoch deutliche Vorteile. Die schnellsten Fahrer brachten es auf 8 Runden in 1 Stunde und 9 Minuten. Eine Runde entspricht 5,5km. 
Ich habe es leider nur auf 6 Runden gebracht, 33km. Allerdings hat das Rennen grossen Spass gemacht und wer kann schon behaupten dass er schonmal ein Radrennen auf einer Formel 1 Rennstrecke gefahren ist. Die Strecke an sich ist sehr schoen und fuehrt (wie es der Name schon sagt) mitten durch den Yachthafen, mit einem kleinen Tunnel durch ein Hotel. Mir war es allerdings wichtig meine Freunde im Rennen zeitlich zu unterbieten. Das obrige Bild zeigt von links nach rechts: Heinrich, William, Tommy, Orlando.
Heinrich war der schnellste und ist 7 Runden gefahren, wie man von der Statistik sieht, ihn konnte ich nicht schlagen, allerdings faehrt er ein Rennrad. Doch die anderen beiden konnte ich unterbieten (William Platz 53 und Orlando Platz 54).
Jedoch am Ende zaehlt der Spass bei der Sache und uns hat es allen sehr gut gefallen. Auch die Organisation war ausgezeichnet und alles ging sehr einfach.
Allerdings gab es ein sehr schlimmes Ereignis. Mein Kollege hat mir eine Tube dieses Energie-gels in die Hand gedrueckt. Dies ist ein Gel gespickt mit Energiestoffen, was man sich in den Mund drueckt und schluckt. Bei der Einnahme kam es beinahe zu schlimmen Komplikationen hervorgerufen durch einen starken Brechreiz. Deswegen rate ich von diesen Produkten ab.
 

Dienstag, 8. Januar 2013








Das Weihnachtsgeschenk

Ich hatte ja erwaehnt dass es da noch ein Weihnachtsgeschenk fuer mich gegeben hat. Es hatte wieder etwas mit Fliegen zu tun. Diesmal durfte ich wirklich fliegen, kein Simulator, nein, diesmal einen echten Helikopter. Natuerlich zusammen mit einem Ausbildungspiloten. Das Fluggeraet war ein handelsueblicher Robinson R22 Hubschrauber. Eine Stunde Trainingsflug stand auf dem Programm. Es folgte eine Einfuehrung in das Steuern von Fluggeraeten. Ein Hubschrauber ist nicht unbedingt ein Einsteigerfluggeraet. Nach und nach durfte ich waehrend des Fluges das Steuer uebernehmen, immer nach einer Einfuehrungsphase. Erst die Pedale, dann die Steuerung fuer die Hoehenregulierung und dann auch den Steuerknueppel. Alle Steuerinstrumente sind auch vom Ausbildungspiloten zu bedienen oder er kann eingreifen falls etwas schief geht. Es ist nicht einfach den Helikopter zu steuern. Wichtigste Regel war: Was immer du tust, lass niemals den Steuerknueppel los. Wenn man die Pedale oder die Hoehenregulierung mal nicht im Griff hat ist das nicht so schlimm wie wenn man den Steuerknueppel loslaesst. Der Pilot meinte, wenn man das tut, faellt der Hubschrauber aus dem Himmel. Er hat es mir auch kurz demonstriert...einen schwachen Magen darf man dabei nicht haben. Der Flug ging auf ein Hochplateau. Dort musste ich trainieren den Hubschrauber an einer Stelle zu halten...was mir leider nicht gelungen ist. Der Pilot meinte das ist ganz normal und bedarf circa 4 Stunden, bis man es wirklich schafft das Biest zu zaehmen. Und dann ging es weiter ueber das schoene Land Suedafrika, entlang eines Tales und dann noch einen Abstecher ueber Durban. Ueber Durban hatte ich auch Probleme den Hubschrauber sauber in der Luft zu halten aufgrund des starken Windes an der Kueste. Leider habe ich vom Flug an sich nur das eine Bild (Bild 3), da ich den Rest der Zeit mit fliegen beschaeftigt gewesen bin. Am Ende gab es noch ein Pilotenlogbuch in das ich den Flug als offizielle, erste Flugstunde einschreiben darf. 
Den Robinson R22 gibt es uebrigens auch als Fluggeraet im Microsoft Flugsimulator. Allerdings habe ich sehr schnell festegestellt dass das echte Fluggeraet viel empfindlicher ist als im Simulator. Das Erlebnis war wieder einzigartig und wird noch lange in Erinnerung bleiben. 

Samstag, 5. Januar 2013







Kwazulu Natal
Zum ersten Mal habe ich Silvester auf der Suedhalbkugel verbracht, in Durban. Somit ging das Jahr zuende. Wieder ein Jahr voller Reisetaetigkeit. 166 Stunden in der Luft in Diversen Flugzeugen, was einer Distanz von 124.500 Kilometern entspricht.
Durban liegt im indischen Ozean in Suedafrika. Bild 1 zeigt Durbans Innenstadt. Sehr schoen ist es nicht und leider auch nich sicher. Ich war eigentlich froh als die Silvesterparty vorbei war, da man hier immer sicher stellen muss wie man heim kommt usw. Allerdings haben wir das alles gemeistert. Den Leuten hier kommt es anscheinend mehr drauf an wild zu feiern. Die Veranstaltung war in einer Disko. Um 12 Uhr wurde aber einfach weitergefeiert, kein Countdown ins neue Jahr, nichts, was etwas schade gewesen ist. Am Strand hat man einige Feuerwerke losgelassen, aber ich denke dass man in Annaberg mehr Raketen gesehen haette.
Die weiteren Tagen haben wir allerdings auf dem Land verbracht und ich wurde in weitere Traditionen eingeweiht. Der Onkel meiner Freundin besitzt mehrere Farmen, Mais, Mango und Litschies. Auf den Bildern oben sieht man mich mit einer Machete im Maisfeld, denn das Essen mussten wir und immer selbst ernten. Auf einem weiteren Bild sieht man mich mit all den Litschies. Ich glaube ich habe auf der Farm mehr Litschies gegessen als geerntet. Erreichen konnte man die Farmen nur mit einem Gelaendewagen. In diesem Falle stilecht mit einem 14 Jahre alten Mercedes Benz-G.
Und dann ging es weiter in das wunderbare Zimbali Hotel. Das liegt in den Bergen am Strand von Kwazulu Natal und man hat vom Pool aus einen wunderbaren Blick ueber das Gelaende. Man wohnt in vielen kleinen rustikalen Haeuserrn im alten britischen Kolonialstil. Das Hotel ist sehr nach meinem Geschmack. Nun ja und da war ja natuerlich noch mein Weihnachtsgeschenk. Dieses kann ich heute hier noch nicht verraten, natuerlich war es wieder etwas ganz besonderes. Mehr dazu gibt es im naechsten Artikel.

(leider ist beim Hochladen der Bilder etwas schief gelaufen, ich werde versuchen das noch zu beheben)