Montag, 29. Oktober 2012




 
Colonial & Central District
 
Singapur hat viele Gesichter. Wenn man sich ins Zentrum begibt wandelt man abwechselnd durch alte Kolonialbauten und den Hochhaeusern der Banken. Eine besondere Anlaufstelle ist das Raffles Hotel (die ersten 3 Bilder). Es ist ein ganz besonderes Hotel, nicht nur weil es im alten Kolonialstil gehalten ist, sondern auch weil hier der allererste Singapore Sling erfunden wurde, in der Long Bar (Bild 1). Dort kann man den Sling nach dem Originalrezept trinken, fuer ca. 20 Euro. Dafuer sind aber die Erdnuesse umsonst und man darf die Schalen einfach so quer durch die Bar auf den Boden werfen, was naetuerlich ein besonderes Highlight gewesen ist.
Im Zentrum hat man einen langen Bootssteg mit hunderten Kneipen am Wasser, wo wir den Nachmittag verbracht haben. Gegen Abend ging es nochmal in die Orchard Street, hauptsaechlich zum shoppen...naja...ich zumindest habe die lokalen Bars ausgekundschaftet.
Und das war auch der letzte Singapore Sling der Reise, nach Originalrezept in der Long Bar...und damit sind auch alle Geheimnisse gelueftet...danke Singapur fuer diesen tollen Eindruck. Singapur ist die schoenste Stadt, die ich bereist habe und ich hoffe ich konnte das hier auch so rueberbringen.
 
...fast alle Geheimnisse gelueftet, ich habe es hier noch nicht erwaehnt und es war auch streng geheim. Manche haben sich gewundert warum wir so ploetzlich nach Singapur gefahren...geflogen sind. Nunja, die ganze Wahrheit wird diese Woche noch hier im Blog erscheinen, ich konnte leider noch nicht mehr dazu online stellen, denn ich warte noch auf mein Paeckchen von Emirates, das ich erst in Dubai in Empfang nehmen kann...
Das klingt erstmal geheimnisvoll genug. Wer das Geheimnis erfahren moechte, sollte diese Woche hier fleissig weiterlesen.

Samstag, 27. Oktober 2012





Chinatown, Little India, Geylang
 
Wer denkt dass ganz Singapur eine vollkommene saubere und sterile Stadt ist, der irrt. Ich hatte ja schon immer ein Haendchen dafuer das einmal aufzuzeigen. Wem die Marina Bay zu steril ist, der sollte einen Spaziergang in Chinatown machen. Dort sieht man allerlei chinesischer Geschaefte, Tempel und Restaurants. Es ist nicht ganz so sauber, laut und es wird gedraengelt. Die Maerkte sind voll mit chinesischem Rammsch und wertvollen Artefakten.
Wem das nocht nicht ausreicht, der sollte nach Little India gehen. Dort geht es zu wie in Indien, es riecht wie in Indien, die Strassen sind schmutzig und es herrscht buntes Treiben. Tausende Haendler bieten ihre Waren an. Viele davon in der Markthalle in Bild 2. Die Halle an sich wird beherrscht von all den Haendlern, allerdings auch von hunderten Tauben, die fuer die richtige Wuerze im Essen sorgen. Hin und wieder lassen sie ihre koestlichen Gewuerzmischungen direkt von der Decke in die vielen Kochtoepfe und Einkaufstueten fallen. Aber es ist billig. Man findet viele kleine Bars in den Gassen und irgendwie laedt es zum Verweilen ein.
Wem das immer noch nicht reicht, der sieht sich Geylang an. Hier ist allerdings etwas Vorsicht geboten, deswegen habe ich davon auch kein Bild. Geylang ist das Rotlichtviertel von Singapur. Es ist ein schmutziger Fleischmarkt, nicht weit vom Zentrum. Wir haben es uns interessehalber einmal angesehen. Schoen ist es dort nicht und wie es scheint auch nicht ganz ungefaehrlich, denn der Taxifahrer hat uns mehrmals gewarnt. Wir wurden Zeuge eines Ueberfalls, ein Taschendieb hat seinem Namen alle Ehre gemacht, allerdings wurde er sofort von der Polizei verfolgt, in einem Sprint durch die Strassen. Geylang ist nicht unbedingt empfehlenswert, aber wir haben es mal gesehen.
Gestern habe ich meinen Singapore Sling auf dem "Clarke Quay" getrunken. Dort legten ehemals die Schiffe aus England an, als Singapur noch eine Kolonie war, heute ist es ein Partyviertel.
Was viele nicht wissen: wenn man einen Singapore Sling trinkt, legt man hier eine traditionelle Maske an, wie man es im  letzten Bild sieht. Durch deren Elefantenruessel laesst sich der Cocktail dann wunderbar trinken. 


Freitag, 26. Oktober 2012





Vom Ritz Carlton nach Sentosa
 
Es ist sehr schoen am Morgen ueber den Daechern von Singapur aufzuwachen. Bild 1 zeigt den Ausblick vom Bett aus. Das Hotel ist einmalig. Wir wohnen im Ritz Carlton, gleich neben dem Marina Bay Sands Hotel. Neben dem Bett hat man eine grosse Fernsteuerung fuer alle Lichteffekte im Zimmer und fuer 2 verschiedene Sonnenblenden fuer die Fenster. Auch von der Badewanne aus hat man eine wunderbare Aussicht. Das Zimmer ist sehr gross und sehr modern, es fehlt an nichts. Von begehbaren Schraenken bis hin zur I-Pod docking Station ist alles vorhanden.
Nach dem Aufwachen ging es dann in die Universal Studios auf Sentosa Island, eine Insel im Meer vor Singapur. Es ist ein kleiner Vergnuegungspark mit allerlei Attraktionen. Leider war der Park total ueberfuellt. Die Insel an sich ist gespickt mit Luxushotels und Casinos, das hat mir nicht ganz so gut gefallen, ich denke ohne die Casinos waere Sentosa etwas schoener. Am Abend von der Insel wieder zurueck nach Singapur zu kommen war eine logistische Meisterleistung. Leider ist die Insel nicht mit dem U-Bahnsystem von Singapur verbunden. Wir mussten uns in eines der Hotels mogeln, den Leuten an der Rezeption vorgaukeln dass wir Gaeste sind und erst dann hat man uns ein Taxi gerufen. Man hat natuerlich auch die Wahl mit einer Einschienenbahn zurueckzufahren, allerdings war diese um die Zeit voellig ueberfuellt. Da war das Taxi schon angenehmer, das uns ueber die Bruecke wieder nach Singapur gefahren hat. Den Abend haben wir dann in "Holland-Village" ausklingen lassen. Dort findet man ein kleines Barviertel, was mich ein wenig an den Nachtmarkt in Hong Kong erinnert hat, nur eben ohne die Kakerlaken. Dort wurde auch der oben abgebildete Singapore Sling gemixt, welcher diesmal etwas besser geschmeckt hat, nach Jaegermeister und Orangensaft. Der Geschmackt des Getraenks variiert nach Stadtteil und Preislage.

Donnerstag, 25. Oktober 2012




 
Marina Bay Sands
 
Nach fast 8 Stunden Flug sind wir gestern gut in Singapur gelandet. Wir wohnen mitten im Zentrum. Nein, leider nicht im oben abgebildeten Marina Bay Sands Hotel, denn das war vollkommen ausgebucht.
Ich luefte nun das Geheimnis: was ist denn nun das Gebaeude mit dem Schiff auf dem Dach? Wie sollte es anders sein, es ist ein Hotel. Viele meinen es sei ein Casino, das Casino allerdings befindet sich nicht direkt in den Tuermen, es ist in einer angeschlossenen Mall. Auf dem Dach des Gebaeudes befindet sich der Skypark mit mehreren Restaurants, Bars, einer Aussichtsplattform und dem Pool und Sonnendeck fuer die Hotelgaeste. Den Pool sieht man im dritten Bild.

Die Preise in den Bars sind exorbitant und das sage ich von Dubai kommend. Bild 4 zeigt einen traditionellen Singpore Sling, gemixt auf dem Dach des Marina Bay Sand Hotels. Er schmeckt etwas nach Massageoel und Rum. Kostenpunkt 25 Euro.
Und somit haben wir unseren ersten Abend in Singapur ausklingen lassen...

Dienstag, 23. Oktober 2012

 
"Operation Singapore Sling"
 
 
Was? Ihr wisst nicht was ein Singapore Sling ist? Na dann werde ich versuchen das in den naechsten Tagen etwas naeher zu erlaeutern, direkt vor Ort in Singapur. Nach einem langen hin und her und verschiedenen Urlaubsszenarien stand fest, dass wir nicht mehr als 3 Tage Urlaub bekommen. Somit fiel Goa und Bali also aus. Die Entscheidung musste zwischen Singapur und Kuala Lumpur gefaellt werden. Mal kurz uebers Wochenende verreisen...so kurz ist die Strecke dann doch nicht, 7,5 Stunden fliegt man von hier nach Singapur. Deswegen haben wir den Nachtflug gebucht, der heute Nacht von Dubai abhebt. Naja, eine richtige Vorstellung habe ich eigentlich nicht von Singapur, ich denke immer das ist nicht viel anders als Dubai, nur das Wetter ist eben umgekehrt. Statt 360 Tage Sonnenschein im Jahr wie in Dubai, gibt es dort eben 360 Tage Regen im Jahr. Nach einem langen Sommer hier in der Wueste kommt uns das gerade recht. Achja und es scheint teuer zu sein, man sagt man findet in Singapur die teuersten Hotelbetten in ganz Asien. Deswegen wird unser Hotel nicht mehr sein als eine Pritsche unter einem Plastikdach...

Sonntag, 21. Oktober 2012




 

The Cove Rotana - Ras Al Khaimah
 
Die Hitze des Sommers ist ueberstanden und nun kann man sich auch wieder in den Hotels tummeln. Das Meer ist noch angenehm warm, die Getraenke hingegen sind sehr sehr kuehl.
Hier in den Emiraten feiert man auch das Oktoberfest den ganzen Oktober und nicht wie in Deutschland im September. Zufaellig war auch dieses Wochenende im Cove Rotana Oktoberfest mit authentischen Speisen und dem guten HB Bier.
Das Cove Rotana laedt dazu ein zu entspannen und einfach mal nichts zu tun. Das Hotel liegt an einem Huegel direkt am Strand und hat mehrere Pools die das Areal ueberschauen. Auch kulinarisch hat das Hotel einiges zu bieten, nicht nur dass es zum Oktoberfest gute Deutsche Kueche gab, weiterhin liegt ganz oben auf dem Huegel ein Restaurant was Spezialitaeten aus dem Mittelmeerraum anbietet. Es laesst sich also sehr gut geniessen. Wir hatten auch versucht zu schnorcheln, dazu eignet sich das Hotel allerdings nicht so gut, denn es gibt einfach nichts zu sehen.
Am Abend jedoch, wenn die Ebbe kommt, laedt eine lange Sandbank zu Speziergaengen am Strand ein, waehrend dabei die rote Abendsonne ueber dem Horizont scheint.
Das Hotel ist angelegt wie eine kleine arabische Stadt, in den Gassen findet man kleine Geschaefte, hin und wieder eine Bar und kleine Bruecken ueber Lagunen des Meeres.
Das  Cove Rotana ist echt zu empfehlen, wir waeren gerne laenger geblieben...

Sonntag, 7. Oktober 2012



 
Oktoberfest Dubai 2012
 
Es wurde schon lange darauf hingefiebert und jetzt war es endlich soweit. Die Wiese im Cricket-Statdion von Dubai wurde kurzerhand zur Theresienwiese erklaert. Eine Band, extra vom Oktoberfest eingeflogen und natuerlich Massbier gehoerten mit zum Programm. Vom angebotenem Essen sprechen wir mal lieber nicht, Gummihuehnchen und vertrocknete Wuerste, das war nicht so toll. Auch die Kellner haetten etwas authentischer sein koennen. Der Rest war allerdings gut. Somit hatte ich die Gelegenheit meinen Kollegen einmal die Deutsche Kultur etwas naeher zu bringen. Hauptsaechlich Bier und Bretzeln. An den Gedanken einen ganzen Liter Bier aus nur einem Glas zu trinken mussten sich Einige erst gewoehnen. Leider waren die Glaeser aus Plastik. Mit richtigen Glaesern waere das Anstossen sicher auch etwas lustiger gewesen, vor allem wenn mal der Boden aus dem Glas bricht, aber das mag man hier anscheinend nicht so sehr. Die Mass kostet in Dubai uebrigens 16 Euro, was das Oktoberfestpreisniveau deutlich uebersteigt, zumal man auch 35 Euro Eintritt berappen musste (eine Mass Bier und ein halbes Gummihuhn waren im Preis inbegriffen).
Jedoch finde ich es toll dass es solch eine Veranstaltung hier gibt, ich denke dass es auch allen anderen gefallen hat. Man koennte es hier und da noch verbessern, aber so richtig zufrieden sind wir Deutschen ja eh immer nicht...es gibt ja immer was zu meckern.
Und nun warten wir alle gespannt auf das Oktoberfest Dubai 2013...