Sonntag, 22. August 2010


Das Dach der Welt

Einen Blog zuvor hatte ich ja von der Stairway to Heaven berichtet. Es gibt eine Möglichkeit durch den Oman and die Oberkante der Stairway mit dem Auto zu gelangen. Das ist natürlich nicht die Herausforderung, aber man kann die Aussicht genießen.
Ich saß auf ca.1800m über dem Meeresspiegel, der höchste Punkt der Steilwand. Vor mir ein ca.1500m tiefer Abrund, senkrecht. Dieser Punkt ist nicht ganz mit dem Auto zu erreichen, man muss eine kleine Wanderung auf sich nehmen, die mir einen ordentlichen Sonnenbrand verpasst hat. Wandern klingt sicher anstrengend, wenn man die jetzigen Temperaturen hier betrachtet, allerdings herrscht in dieser Höhe ein mediterranes Klima, das es möglich macht.
Und da saß ich nun, was man auf dem Bild nicht sieht ist, dass man sogar in der Ferne das Meer sehen kann. Es war unglaublich ruhig da oben, so ruhig dass man das Blut durch die eigenen Adern fließen hören konnte. Solch eine Ruhe habe ich schon nicht mehr gespührt, seit ich hier in Dubai angekommen bin. Ich denke, wenn es einen Gott gibt, dann sitzt er genauso jeden Tag im Himmel und sieht auf uns herab, wie ich von diesem Berg. Es kam mir vor als gibt es nach dieser Steilwand nicht mehr viel, nur noch die Küste und dann das Meer, wie als sitzt man am Rand der Erde. Deswegen nannten die alten Araber diesen Punkt...das Dach der Welt...

Freitag, 20. August 2010


Das Projekt Stairway to Heaven
Ganz im Norden der Emirate gibt es einen besonderen Wanderweg. Uebersetzen kann man seinen Namen einfach mit "Himmelsleiter", was uns im Deutschen bekannt sein sollte. Er beginnt am Ende das Wadi Ghalilah. Es geht durch grobes Geroell, bis man am Ende vor einer riesigen Felswand steht (man sieht sie im Hintergrund des Bildes). Diese Wand ist ueber 1000m hoch und scheint unueberwindbar zu sein. Doch vor vielen Jahren haben die alten Araber einen Vertikalaufstieg an die senkrechte Steilwand gebaut. Dieser besteht aus aufeinandergeschlichteten, ineinander verkeilten Steinen und fuehrt bis ganz nach oben, die gesamte Wand hinauf. Heute bin ich bis zur letzten Parkmoeglichkeit vor der Wand gefahren und habe mich auf den Weg zum Aufstieg gemacht. Allerdings nicht um hinaufzusteigen, sondern einfach um den Anfang des Vertikalausfstieges zu sehen.
Die Gegend ist unheimlich, das faellt einem gleich auf, wenn man aus dem Auto steigt. Es sind Geraeusche zu hoeren, ich hatte ja schon davon gelesen, aber was haelt man davon wenn man liest..."es sind schreckliche Geraeusche von schreienden Frauen zu hoeren...". Doch es stimmt, ich bin ausgestiegen und habe die Schreie gehoert, sie klingen in der Tat wie grausame Schreie in Todesangst.
Doch man muss eine Weile warten und etwas genauer hinhoeren. Es handelt sich um nichts anderes wie Ziegen, die hoch auf den Felsen stehen. Die Steilen Waende und Holraeume erzeugen zum Einen einen Hall, zum Anderen verzerren sie die Ziegengeraeusche schauderlich.
Dann ging es los, durch das zerklueftete Tal. Laufen und Klettern und immer wieder nachsehen, ob man eine Art Weg erkennt. Wenn man sich immer rechts haelt, erreicht man nach ca 30 Minuten die ersten, kleinen Stufen gen Himmel. Ich gebe sonst selten auf, aber dort musste ich Halt machen, eine Pause einlegen und bin wieder umgekehrt. Seit 7 Monaten habe ich nun nicht mehr trainiert und dazu diese Temperaturen. Also habe ich den "Abstieg" begonnen und war fix und fertig, als ich wieder am Auto angekommen bin.
Jedoch habe ich mir dieses Projekt fest vorgenommen und suche zur Zeit mindestens 2 fitte Leute, die Interesse haetten die Steilwand mit mir zu besteigen. Das muss natuerlich in einer kuehleren Jahreszeit geschehen und bis dahin muss kraeftig trainiert werden, um wenigstens wieder auf mein altes Level zurueckzukommen.
Die Stairway to Heaven wurde schon von eingen Leuten bezwungen und endet auf 1930 Metern an der hoechsten Stelle. Die Laufzeit betraegt in etwa 12 Stunden, laut deren Berichten, doch keiner will es ein zweites Mal machen...

Mittwoch, 18. August 2010


Ramadan Kareem
4 Tage sind nun vergangen, in denen ich gefastet habe. So wie all die anderen Leute. Das bedeutet frueh um 4 aufstehen, um vor Sonnenaufgang zu fruehstuecken, danach weiterzuschlafen und dann erst abends um 7 wieder zu essen und auch zu trinken. In der Zeit dazwischen nimmt man nichts zu sich, nicht mal einen Tropfen Wasser. Das klingt erstmal schlimmer, als es ist. Selbst hier in der Hitze, ich halte mich ja die ganze Zeit in klimatisierten Raeumen auf. Die Klima trocknet einen zwar auch ganz schoen aus, aber es ist auf jeden Fall machbar.
Die Freude aufs abendliche Essen ist dann auch umso groesser. Hier wird immer fleissig gekocht. Heute gab es mir bei mir eine Speise aus Neudelhi. Ich mag indisch eigentlich gar nicht, doch diese Speise, Murgh Makhani, ist so gut, fast wie eine Droge, dass man sie immer wieder essen muss. Alle Zutaten habe ich natuerlich frisch gekauft und verarbeitet. Das Essen war vorzueglich und jedem Inder haette der Zahn getropft.
Morgen wird erstmal der letzte Tag sein, an dem ich faste, um das Wochenende voll auskosten zu koennen. Ich finde es im uebrigen uebertrieben wegen dem Ramadan Arbeitszeiten zu verkuerzen oder ganz und gar von der Bildflaeche zu verschwinden. Alle Restaurants in Dubai bieten nicht mehr ihre normale Karte an, sondern nur noch Iftarbuffet. Iftar ist das Fastenbrechen am Abend, bei dem ich immer zu hause koche. Die Stadt ist wie ausgestorben, nicht nur wegen den Temperaturen, sondern auch weil man nun vor 8 nicht aus dem Haus geht. Einige Einheimische nutzen das Event Ramadan um die ganze Nacht durchzuzechen. Tagsueber geht es dann ruhig zu, was sicher auch auf den Markt niederschlaegt, es ist derzeit recht ruhig im Buero.

Samstag, 14. August 2010


Relaxen im Oman
Wenn man sich Reisefuehrer und einige Beschreibungen naeher ansieht, faellt einem auf, dass es im Oman landschaftlich schoener ist, als in den Emiraten. Es gibt viele kleine, versteckte Orte und Oasen. Einige, so wie diese erreicht man nur mit einem gelaendegaengigem Fahrzeug. Das hat zum Vorteil dass es nicht so ueberlaufen ist. Diese Oase ist in einem Wadi, das Wasser kommt aus den Bergen. Im Oman regnet es etwas oefter als hier in Dubai. Diese natuerlichen Pools haben meist angenehme Temperaturen, sind nicht allzu warm und laden dazu ein sich einfach hineinzufletzen. Man koennte sogar ein kuehles Bier mitnehmen, da dort kaum jemand ist, wuerde sich auch niemand daran stoeren. Es ist eine willkommene Abwechslung zu Dubai. Der Oman hat noch viel mehr zu bieten, was viele sicherlich gar nicht wissen. Ich werde das in Zukunft mal naeher unter die Lupe nehmen.
Doch der Ramadan macht auch vor diesem Land nicht halt. Nirgens findet man tagsueber etwas Essbares.
Heute abend war ich hier in Dubai aus, eigentlich wollte ich italienisch essen gehen. Aus die Maus, jegliche Restaurants haben im Moment nur arabisches Ramadan Buffet. Diese bieten einheimische Speisen zum Festpreis an. Wenn man vor um 7 durch die Strassen laeuft, gleicht Dubai derzeit einer Geisterstadt, man sieht keine Menschenseele, alle Restaurants sind leer. Gegen um 8 fuellt sich dann langsam alles und man trifft sich zu Kaffee und Shisha.
Ich will dieses Fasten ja nun auch mal probieren, obwohl es mich bereits jetzt schon nervt. Alle sind kaum ansprechbar und koennen dies und das nicht, weil sie eben fasten. Morgen wird der erste Tag, 4.30Uhr am Morgen das letzte Mal essen und trinken, dann gibt es erst 19 Uhr am Abend wieder was. Soll entschlacken, sagt man, solange man sich am Abend nicht ueberfrisst.

Offroad V.A.E.
Landschaftlich haben die Emirate so Einiges zu bieten, aber ich denke, der groesste Teil der Leute, die in Dubai leben weiss gar nichts davon oder man interessiert sich nicht dafuer. Speziell wenn man Richtung Norden faehrt, wo die Wueste auf das karge Hadschargebirge stoesst, findet man einige Highlights. Zunaechst sieht wirklich alles ganz karg und trostlos aus, vor allem trocken, kein Gruen. Aber man muss eben das Beste daraus machen. Irgendwo mitten im Gebirge versteckt sich der hoechste der Berg des Landes, der Jebel Yibir mit 1527 Metern. Auf der Spitze befindet sich eine Militaerbasis, zum einen darf man deswegen nicht ganz hinauf, zum anderen aber fuehrt deshalb eine recht gut ausgebaute Strasse auf den Berg. Die Strasse sieht man auf dem Bild und es handelt sich eigentlich eher um eine Staubpiste, die an die legendaere Rennstrecke "Pikes Peak" erinnert.
Es ist aber nicht einfach den Beginn der Strasse zu finden, das war nur mit Satellitennavigation moeglich. Man verlaesst die normalen Teerstrassen in einem kleinen Dorf im Hadschar. Dann geht es durch ein langes Wadi, das sich durch die Bergketten windet. An irgendeiner Stelle in diesem Wadi muss man mal links abbiegen und dann liegt sie direkt vor einem...die Strasse in den Himmel. Der Aufstieg beginnt bei ca. 150 Meter ueber dem Meeresspiegel, was den Berg am Ende sehr hoch wirken laesst. Dann geht es immer steil bergauf. Nicht alle haben es heil hinauf und wieder runter geschafft, in einer Kurve ist die Barriere durchbrochen und ein Stueck weiter unten, zwischen den Felsen, lag ein grosser LKW. Nunja, so richtig fuer LKW's ist die Strecke auch nicht gemacht.
Man endet dann auf ca. 1350 Metern, danach beginnt die Militaerbasis. Von dort oben konnte man die Taeler unten gar nicht mehr sehen, es war zu diesig. Man war eben im Himmel da oben. Man befindet sich dort ausserdem in einer anderen Klimazone. Es war sehr angenehm, fast mediterran.
Diese Tour habe ich uebrigens nicht allein gemacht, sondern ich habe diesen Offroad Trail einem Kollegen und seiner Familie gezeigt, die sich gewundert haben, dass ich mich in den Bergen so gut auskenne und haben sich am Ende sehr bei mir bedankt, denn sie fanden es wirklich sehr schoen. Nunja, im Moment verbringe ich viel Zeit neben den Strassen und erkunde das Land. Es gibt einiges zu sehen, neben den Wolkenkratzern von Dubai. Also wer mal einen Fremdenfuehrer in den Emiraten braucht...

Dienstag, 10. August 2010


RAMADAN - es hat begonnen

Mit dem morgigen Sonnenaufgang beginnt in den muslimischen Ländern die Fastenzeit. Ich habe mich bereits gut darauf vorbereitet, denn tagsüber werden jegliche Restaurants und Fressbuden geschlossen bleiben, solange die Sonne am Himmel steht.
Ich bin mittlerweile zu einem ausgezeichnetem Koch für die Wohnstube herangewachsen. Der Herd ist ständig in Betrieb und die Pfannen werden kräftig gefettet. Nahezu alles an fern- und nahöstlichen Gewürzen findet man in meiner Küche um jegliche Speisen zu verfeinern. Die Zutatetn kaufe ich immer frisch. Hier auf dem Bild sieht man 2 Rindersteaks (natürlich Rinder aus Bodenhaltung), verarbeitet zu einem erzgebirgischen Rostbrätl. Dazu ein eigens erstellter, höchst aggressiver Zwiebel und Knoblauchquark, um den Kollegen im Büro das Fasten auszutreiben.
von 5.30 am Morgen bis 19 Uhr wird ab morgen Essen in der Öffentlichkeit verboten sein. Nur in den eigenen 4 Wänden darf man machen, was man will. Meine Firma ist zum Glück so großzügig und lässt das Essen im Büro zu, man sollte aber Rücksicht auf die armen, hungernden Kollegen nehmen (ich erinnere nochmal an den Knoblauchquark).
Aber ich habe mir folgendes vorgenommen. Einfach um einmal zu testen wie das denn ist, werde ich das Fasten auch mal versuchen, allerdings erst ab Sonntag. Mein Ziel sind 3 Tage. Mein Kollege hat mich auch schon zu einem typischen Ramadanessen, welches in der Regel nachts stattfindet, eingeladen. Irgendwie muss man ja die Kultur hier ein wenig kennenlernen, ganz umsonst bin ich ja auch nicht hier.
Viele denken immer: "Oh Gott, in der Hitze nichts trinken und essen". Dem ist aber nicht so, wir sind ja größtenteils in klimatisierten Räumen. Allen die draußen arbeiten müssen, so wie die vielen Bauarbeiter, ist das Essen und Trinken erlaubt, da das sonst tödlich wäre. Es gab hier bereits einige Hitzetote vor dem Ramadan, auch nachts bleiben die Temperaturen derzeit weitgehen über 40°C.

Montag, 9. August 2010


Nachts auf dem Dach

Was macht denn nach einem langen Arbeitstag im Büro? Richtig, man verkriecht sich aufs Dach und kuckt dem ganzen Leben da unten von oben zu. Der Pool liegt auf 126m Höhe und bietet einen wunderbaren Ausblick auf ganz Dubai. Dort oben ist es auch nicht ganz so warm, da die feuchte, dickere Luft eher über den Boden kriecht und es geht immer ein angenehmes Lüftchen. Das Wasser ist gekühlt auf ca. 28°C um zu vermeiden dass es kocht. Eine Seite des Pools reicht bis an den Rand des Hauses und ist an dieser Stelle mit einer Fensterfront ausgestattet, von wo man einen wunderbaren Blick über den Yachthafen und das Meer hat. Dieser Blick kommt nicht ins Internet, den solltet ihr euch selbst anschauen, denn er ist einfach umwerfend!
Abends ist immer wenig am Pool los, oft bin ich ganz allein dort oben. Nur der Bademeister kommt ab und zu vorbei und sieht nach ob alles in Ordnung ist oder ob es einige Wasserleichen zu bergen gibt.
Der Bademeister ist jeden Tag von um 10 morgens bis um 10 abends im Dienst, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, kein Urlaub, eine Person. Leider ist das die traurige Seite von Dubai. Vielen Arbeitern aus Pakistan, Indien, Sri Lanka und Bangladesh geht es wie dem Bademeister. Dem letzten Bademeister war das zu viel, er war so unzufrieden mit dem Job, dass er zurück nach Sri Lanka gegangen ist, was etwas heißen mag. Es ist hier in Dubai nicht alles Gold, was glänzt...

Freitag, 6. August 2010


Eine kleine Kulturreise
Ich gebe hier mal einen kleinen Einblick in die Stadt Dubai. Was ist dieses Dubai denn eigentlich? Das Bild zeigt die Gegend in der heute die Millionenstadt Dubai blueht (1,7 Millionen). Wer glaubt das ist ein recht altes Bild, der irrt sich. 35 Jahre betraegt das Alter dieses Bildes. Entlang des abgebildeten Strandes stehen nun alle Hochhaeuser, Einkaufszentren usw. von Dubai, wie ganz oben auf meiner Blogseite abgebildet.
Am oberen Rand des Bildes wohne ich in etwa. Das ist ca. 30km vom Creek entfernt. Den Creek sieht man auf dem Bild, an dieser Stelle reicht das Meer ein Stueck ins Land, dort war damals die erste Siedlung von Dubai (arabisch Dubayy). Es ist nicht nur eine Stadt, sondern ein gesamtes Emirat, sowas aehnliches wie ein Bundesland.
Vor 50 Jahren war diese Gegend das aermste Land der Welt. Es gab nur wenige Fischer, Kamelzuechter und Perlentaucher und viel viel Sand. Es waren die Englaender, die dem ganzen hier ein Bisschen Nachhilfe verschafft haben und den Erdoelhandel angestichelt haben. Die Queen persoenlich hat damals hier das Welthandelszentrum eingeweiht und damit oeffnete sich Dubai der Welt.
Der Wirtschaftsaufschwung ist seither enorm. Die Unabhaengigkeit wurde 1971 erklaert, damit wurde auch Sheikh Zayed Praesident. Diesem Herrn verdanken wir das heutige Dubai. Er vereinte die ehemaligen "Trucial States" zu denen Dubai gehoerte zur heutigen Emirate. Sheikh Zayed blieb bis zu seinem Tod 2004 an der Macht und wird noch immer sehr verehrt, denn es lag in seinen Haenden das Land aus der Armut zu fuehren, was ihm gelungen ist.
Die Wirtschaftskrise hat die Entwicklung von Dubai etwas gestoppt. Es gibt hier heute enorme Bauruinen. Viele kennen sicher auch die Palmeninseln. Urspruenglich waren 3 geplant. Davon ist eine komplett fertig und besiedelt, eine besteht nur aus der Aufschuettung und ist eine Geisterpalme, der die Investoren fehlen, die dritte Palme wurde nie gebaut. Auch "Die Welt", eine Ansiedlung von Inseln mitten auf dem Meer, die von oben einer Erdkugel gleichen, wurde zwar aufgeschuettet, aber es fehlt an Investoren. Das urspruengliche Projekt von exklusiven Hotels mitten auf dem Meer und exklusiven Wohnen wurde bis jetzt noch nicht verwirklicht. Doch es geht langsam wieder bergauf. Einige Investoren fanden sich nun doch, einige Bauruinen werden weitergebaut, doch es geht recht schleppend voran. Dennoch zaehlt Dubai immernoch zu den am schnellsten wachsenden Staedten der Welt
Die Legende :) sagt dass unser heutiger Herrscher von Dubai einmal auf einem Meeting in der USA gewesen ist, sich dort vorstellte als Sheikh Mohammed, Emir von Dubai. Man hat ihn dafuer ausgelacht und gefragt was das sein soll.
Daraufhin war Sheikh Mohammed so empoert, dass er das Meeting mit den Worten "Ich werde dafuer sorgen, dass jedes Land der Welt diese Stadt kennenlernen wird" verlassen hat. Nahezu alle Bauwerke in Dubai gehen auf seine Ideen zurueck, einen kleinen Einblick in diese Superlativen gibt es hier im Anschluss: (siehe unten, naechster Blog)

Die Welt mal von oben betrachten
Hier sind mal einige Superlativen auf einem Blick. Zu Beginn erstmal: ja, das hoechste Gebaeude der Welt steht in Dubai. Es gibt zur Zeit kein hoeheres, auch nicht irgendwo in China oder sonstwo. Es ist der Burj Khalifa zu Dubai mit einer Hoehe von 828 Metern, mit ueber 200 Etagen fuer Hotels, Bueros und Wohnungen. Die letzte Etage gebuehrt Sheikh Mohammed, Emir von Dubai und beinhaltet seinen persoenlichen Gebetsraum auf 800 Metern Hoehe.
Der Turm schwankt stetig um ca. 3 Meter, was fuer diese Hoehe recht wenig ist, spueren kann man das aber nicht.
Die Aussichtsplattform ist auf ca 450 Metern Hoehe. Alle anderen Etagen erreicht man als Besucher nicht. Die Plattform hat einen extra Eingang. Kostenpunkt ohne Reservierung 100 Euro, mit Reservierung 25 Euro. Dann wird man mit dem schnellsten Fahrstuhl der Welt nach oben befoerdert.
Von oben gibt es folgendes zu sehen: den groessten Springbrunnen der Welt (auch auf dem obrigen Bild). Der Springbrunnen wurde extra fuer Downtown Dubai entworfen. Alle 20 Minuten gibt es abends eine Wassershow, passend zu verschiedenen, ausgewaehlten Liedern. Die Pumpen des Brunnens spritzen das Wasser in eine Hoehe von 150 Metern und sind damit sie staerksten, fuer einen Springbrunnen entwickelten Pumpen der Welt, auch die Spritzhoehe von 150 Metern ist unuebertroffen.
Gleich daneben (links im Bild) ist das groesste Einkaufszentrum der Welt, die Dubai Mall. Die Shoppingflaeche betraegt 1.000.000 Quatratmeter. Das Gebaeude beinhaltet auch eines der weltgrossten Aquarien, einen der groessten Indoor-Wasserfaellen, ein Eishockeystadion, ein komplett nachgebautes Goldmarktviertel und eine Achterbahn. Die Mall ist damit ebenfalls der groesste, zu klimatisierende Raum der Welt (uebrigens der groesste Raum der Welt an sich ist das Gebaeude des ehemaligen Flughafens Berlin Tempelhof).
Weiterhin sieht man auf dem Bild das Address Hotel (Downtown). Das weisse gebaeude, dessen Form einem Ubootturm gleicht. Dieses Haus beinhaltet im 63. Stockwerk die hoechste Bar Dubais und gehoert zu den hoechsten Hotels der Welt (303 Meter).
Uebrigens stehen die 3 hoechsten Hotels der Welt ebenfalls in Dubai:
1. Rose Rotana Suites 333 Meter
2. Burj Al Arab 321 Meter
3. Emirates Towers Hotel 309 Meter
Das Burj Al Arab ist derzeit noch das einzigste 7 Sterne Hotel der Welt, wird aber bald von einem anderen Hotel im Emirat Ras Al Kaimah uebertroffen, das ebenfalls 7 Sterne haben wird.
Das ist nur ein kleiner Einblick in die Superlativen dieser Stadt. Ich finde das sehr beachtlich, da man das hier alles mitten in die Wueste gebaut hat.
Wer mehr wissen moechte, der muss mal vorbeikommen ;)