Mittwoch, 17. Juli 2013






 

 
ROM - Die ewige Stadt
 
Die Stadt an sich ist "ewig", das gilt aber nicht fuer italienische Fahrzeuge. Es war sehr kompliziert in die Stadt Rom zu gelangen. Wir hatten eigentlich einen Transfer arrangiert, dieser war aber bei unserer Ankunft nicht am Flughafen erschienen. Mich hat das ehrlich gesagt nicht gross gewundert. Zum Glueck haben wir fuer diesen Service nicht im Vorraus bezahlt. Also hatten wir die Idee uns ein Taxi zu nehmen. Gleich an der Flughafentuer wird man von einigen Herrschaften abgefangen, die sich als offizielle Taxifahrer ausweisen. Man hat uns ein komfortables Sammeltaxi angeboten und gemeint, dass der Preis mit einem normalen Taxi in die Stadt bei 90 Euro liegt. Sehr genervt haben wir erst in dem Sammeltaxi Platz genommen. Sonderlich schlau war das nicht, aber wir waren genervt und die Hitze hatte uns wohl ein wenig verwirrt. Somit sin wir wieder ausgestiegen, woraufhin sich der Fahrer lautstark beschwert hat. Also, wer einmal nach Rom kommt, fallt ja nicht auf diesen Sammeltaxi-Trick rein. Ein normales Taxi kostet zwar 48 Euro (der Zug ist sicher wesentlich guenstiger), aber es geht einigermassen mit rechten Dingen zu, denn dieser Preis ist festgelegt, der Fahrer kann den Preisnicht beeinfussen. Somit sassen wir also in einem normalen Taxi Richtung Innenstadt...bis der Fahrer aufeinmal meinte: "Machina hot!!!". Das Taxi, hergestellt von einer bekannten italienischen Firma hat der Hitze nicht standgehalten und mitten auf der Autobahn ist der Motor abgeraucht. Aber der gute Fahrer hat uns schnell ein neues Taxi organisiert und wir mussten auch nichts extra zahlen. Endlich kamen wir an unserem Hotel an. Das Hotel liegt in einer dunklen Seitenstrasse von Rom, es ist etwas altmodisch, aber unser Zimmer hat eine nette Terrasse ueber den Daechern der Stadt.
Rom hat natuerlich tausende Jahre Kultur und man weiss gar nicht so richtig wo man anfangen soll. Somit haben wir uns einfach in das Gewuehl gestuerzt, was wohl das Beste ist. Mittagessen an der spanischen Treppe (nicht oben in den Bildern zu sehen) und dann ging es natuerlich in das alte Rom von Julius Caesar. Das Colosseum, einstmals Schauplatz fuer die grausamen Festspiele. Ein Schlachtplatz fuer Gladiatoren und wilde Tiere zur Belustigung des Volkes. Einzigartige Systeme liessen es zu dass man bis zu 50 wilde Tiere auf die Gladiatoren zur gleichen Zeit loslassen konnte. Die "Spiele" endeten in jedem Falle toedlich. Der Boden der Arena war mit Sand bedeckt, denn aufgrund des vielen Blutes waere Steinboden beim Kaempfen ungeeignet. Die Darsteller wuerden ausrutschen auf dem blutnassen Boden. Vom Colosseum steht nur noch ein Teil, ein grosser Teil ist bereits eingestuerzt. Aber dennoch grossartig solch eine Sehenswuerdigkeit mit tausenden Jahren Kultur zu sehen.
Das letzte Bild zeigt die "Schreibmachina Maxima". Einstmals als eine Art riesige Schreibmaschine gebaut um die vielen Steintafeln der alten Roemer zu beschriften. Man sieht dass das Gebaeude sehr einer heutigen Schreibmaschine gleicht. Natuerlich viel groesser, da man etwas mehr Kraft braucht um die Buchstaben in die Steintafeln zu hauen. Dazu dienten die riesigen Saeulen im Bild. Danke uebrigens nochmal an Maria fuer den nuetzlichen Hinweis!
Morgen geht es dann zum Pabst Kaffee trinken.



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