Mittwoch, 20. März 2013




 
 
 
Ankunft auf der Insel
 
Ich glaube an meinem Geburtstag bin ich noch nie so zeitig aufgestanden wie heute morgen. Um kurz vor 5 rasselte der Wecker. Allerdings habe ich auch ein Stueckchen Kuchen ans Bett geliefert bekommen, denn ich musste mich ja staerken fuer die lange Reise nach Baniyas Island. Puenktlich um 6 startete der Motor des Land Rovers und es ging los. Den Weg nach Abu Dhabi kenne ich ja mittlerweile auswending, aber die Strasse danach habe ich noch nie befahren. Immer weiter Richtung Saudi Arabien, 300km Wuestensand. Bild 1 zeigt die Trasse, die doch etwas besser war als gedacht. Die Route musste dennoch genau bedacht sein, denn hier gibt es noch nicht allzu viele Tankstellen, wie man das eventuell von Deutschland gewoehnt ist, und wer mein Auto kennt, der weiss dass nach 300km der 100 Liter Tank schon fast leer ist.
Aber dann sind wir am Faehrhafen in Jebel Dhana angekommen. Dort ist eine kleine Hotelrezeption in der man schonmal einchecken kann. Mittels Boot geht es danach (puenktlich um 10 Uhr) in 20 Minuten auf die Insel Sir Baniyas. Wer sich wundert wer dieser "Sir" ist..."Sir" bedeutet im arabischen soetwas wie "verlassen", denn in den 30er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts verliessen die Beduinen die Insel aufgrund des Suesswassermangels.
Heutzutage gibt es hier einen Naturpark und die Insel ist versorgungstechnisch an das Festland angeschlossen. Ein einziges Hotel gibt es auf der Insel, welches der Kette "Anantara" angehoert. Vielleicht ist es schon aufgefallen, Hotels, die mir besonders gut gefallen, erwaehne ich im Blog gerne beim Namen...
Und es war ja mein Geburtstag und dazu habe ich mir auch etwas Besonderes einfallen lassen. Nachdem wir den Tag am Meer verbracht hatten, wurden wir dann gegen 18 Uhr an der Rezeption abgeholt. Es ging mit einem Gelaendefahrzeug ins Innere der Insel. Das Hotel hat den Beinamen "Desert Islands", zurecht. Wueste gibt es hier genug. Die Insel erscheint zwar gruen, allerdings ist sie komplett kuenstlich bewaessert.
Das Abendessen fand mitten in einem der Wadis statt. Wir beide waren hier allein, hatten einen eigenen Koch, der uns 3 Stunden lang lecker bekocht hat. Dazu 2 Kellner und eben einen Fahrer. Spaeter konnten wir es uns zu zweit am Lagerfeuer gemuehtlich machen.
Das Wadi an sich lag mitten im Naturpark...was es aber hier genau zu sehen gibt, schreibe ich in einem meiner naechsten Eintraege...

1 Kommentar:

  1. Robert und Claudi21. März 2013 um 13:14

    Alles Gute zum Wiegenfest, Tommy. Bei uns schneits immer noch...

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