Donnerstag, 15. September 2011



Namibia, ein Hauch Heimat

Es ist nicht immer einfach einen Kunden zu erreichen, manchmal benoetigt es eine Safari um am gewuenschten Ort anzukommen. Oben im Bild sieht man, wie wir heute erstmal eine Familie Warzenschweine passieren lassen mussten, mitten im wunderschoenen Busch von Namibia.
Namibia...vielleicht kennen das einige gar nicht. Wenn man hier ist, fallen einem sofort ueberall die deutschen Strassennamen auf, es gibt deutsches Rotkraut in den Laeden und ueberhaupt wird viel deutsch gesprochen. Ja, Namibia ist eine ehemalige, deutsche Kolonie. Und ich habe noch nie in meinem Leben so ein seltsam gutes Gefuehl empfunden, was einen Ort betrifft. Man ist mitten in Afrika aber irgendwie in einer vertrauten Umgebung. Die Ortsnamen hier lauten Finkenstein, Frauenstein, Merseburg, fast wie zu hause.
Ich denke die Gegend ist doch relativ bekannt, denn das Gebiet gehoert zur Kalahariwueste und wer den Film "Die Goetter muessen verrueckt sein" gesehen hat, bei dem leuten spaetestens jetzt die Glocken.
So kam ich mir heute erstmal ein wenig vor, als ich ankam, die Goetter muessen verrueckt sein. Kulturenaustausch.
Mein Ziel der Reise war heute die Goethestrasse ind Windhoek. Windhoek ist die Hauptstadt von Namibia und relativ klein. Ich denke man kennt es vielleicht als Windhuk, was einem aber genauso wenig sagt. Uebersetzt heisst das Windeck. 3 Sprachen spricht man in Namibia, Englisch, Afrikans und Deutsch. Die Leute, die ich heute getroffen habe waren ueberaus freundlich und meinten, dass ich beim naechsten Mal unbedingt laenger bleiben muss, obwohl sie mich gar nich kannten. Leider war es nur ein Tagestrip. Auf dem Rueckweg im Flugzeug habe ich 3 grosse Buschbraende beobachtet, was etwas Unbehagen verursacht, denn auch fuer mich geht es ja nun morgen in den Busch. Wahrscheinlich dann zum Feuerhueten...morgen ab um 12 heisst es: Urlaub.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen