Montag, 19. September 2011




Die ersten Tage im Busch

Leider ist das Internet hier Zebula nicht ganz so gut, deswegen war eine Weile Funkstille. Ich bin gut hier angekommen. Auf der Fahrt hierher sind wir an einem massiven Buschfeuer vorbeigekommen (erstes Bild). Leider ist das hier zur Zeit sehr haeufig. Das Feuer oben im Bild ist ca. 40km von unserer Unterkunft entfernt. Allerdings steht der Wind so, dass keine Gefahr droht.
Im Bild 2 sieht man mich in meinem Arbeitsoutfit. Da ich am Morgen noch ein Meeting in Johannesburg hatte, konnte ich mich erst am Abend etwas bequemer kleiden. Die Elefanten sind in einer benachtbarten Anlage und wie man sieht sind sie recht zahm. Dennoch kostet es etwas Ueberwindung ihnen die Hand ins Maul zu stecken.
Und dann sind wir hier angekommen, in Zebula. Zebula ist 60.000 Hektar gross und liegt auf einer 1200 Meter hohen Hochebene. Deswegen sind die Naechte manchmal noch etwas kalt. Das Haus ist wunderschoen, es liegt mitten im Busch und es ist offen. Man kann direkt vom Haus aus (oder sogar vom Pool aus) all die Tiere bestaunen.
Am Abend des ersten Tages stockte dann mein Atem als ploetzlich eine lebensgrosse Giraffe einfach an unserem Haus vorbeistolzierte und dann an einem Baum gemuehtlich ihr Abendbrot verdrueckte. Weiterhin sieht man hier Zebras, Gnus, allerlei Springboecke und kleinere Tiere wie Erdmaennchen. Loewen sind hier nicht auf dem Gelaende, da das fuer die Gaeste zu gefaehrlich waere.
Unser Haus hat auch ein eigenes, kleines Golfmobil. Damit geht es abends immer zum Holz holen oder man brettert einfach so damit durch den Park. Eines Abends ging es damit durch eine Gnuherde. Wer Gnus aus dem Fernsehen kennt, der weiss dass diese Tiere immer fuerchterlich rennen und durch Fluesse springen. Aufgeschreckt von unserem Golfmobil sind sie natuerlich sofort losgestuermt wie von einer Tarantel gestochen, bis man nur noch eine grosse, tobende Staubwolke gesehen hat. Gestern habe ich mich wieder am Golfspielen probiert. Der Park hat eine grosse Anlage. Allerdings nicht wie Tiger Woods, ich war froh den Ball zu treffen und hatte am Ende einen schrecklichen Sonnenbrand.
Uebermorgen soll es dann in die Wildniss gehen, zu den Loewen, Bueffel, Elefanten und Einhoernern.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen