Sonntag, 25. Oktober 2015


Das Video der Schornsteine der Feen
 
 
Nun ist es endlich fertig, das Video von Kappadokien und kann bestaunt werden. Um es zu sehen muesst ihr wie immer: HIER KLICKEN
Viel muss ich dazu ja nicht mehr sagen. Viel Spass beim Ansehen!


Sonntag, 18. Oktober 2015

 
 
Eine Kurze Vorschau zum Tuerkei Video
 
Wie schon erwaehnt wurde auch in der Tuerkei fleissig gefilmt. Nur leider habe ich im Moment immer nur spaet abends oder gar nachts Zeit das Video zu bearbeiten. Aber ich habe schonmal ein Vorschauvideo fuer euch angefertigt dass ihr euch ansehen koennt. Dazu muesst ihr wie immer ganz einfach: HIER KLICKEN
Viel Spass damit, ich hoffe ich werde damit bis Ende der Woche noch fertig.



So langsam wird es kuehler
 
So richtig vor die Tuer trauen kann man sich fast noch nicht bei diesen Temperaturen. In Badehose geht es aber. Aufgrund des muslimischen Neujahrstages hatten wir wieder ein langes Wochenende. Wir schreiben nun das Jahr 1437 nach Mohammed.
Somit blieb uns Zeit wieder einmal an die Kueste zu fahren. Das Wetter ist zwar fast noch zu warm, allerdings hatte das Meer sehr angenehme Temperaturen, naja es kommt zumindest darauf an was man gewohnt ist. 30,7 Grad Celsius mag fuer den ein oder anderen schon zu warm sein.
Fakt ist aber dass viele Deutsche Touristen auch im selben Hotel gewesen sind. Im Nachbarhotel hat man schon langsam angefangen Oktoberfest zu feiern. Das passiert hier in Dubai dieses Jahr uebrigens etwas spaeter. Grund dafuer ist dass man erst gewartet hat bis in Deutschland die Feier zuende ging um sich danach hier die originalen Bands zu sichern.
So richtig am Strand waren wir ja in unserem Urlaub dieses Jahr gar nicht. Deswegen kam uns das Wochenende gerade recht. Etwas in der Sonne brutzeln, vielleicht ein kuehles Bier und ein bisschen in der Weltgeschichte herumgucken. Viel gemacht haben wir nicht.
Silvester feiert man hier auch nicht so sehr wie beim Jahreswechsel im Gregorischen Kalender. In Dubai blieben sogar die Bars geschlossen. Das sehen die anderen Emirate aber etwas anders, Ras Al Khaimah's Bars waren offen.
Wir haben jedenfalls unser Wochenende genossen.
 
Einige haben bereits entdeckt dass sich links in der Leiste etwas geaendert hat. Wir haben unser Weihnachtsziel nun endlich beschlossen. Eigentlich wollten wir ja erst nach Asien, aber Kim wollte erstens nicht so weit fliegen und zweitens wollte sie sowieso nochmal auf die Seychellen, da unser letzter Besuch dort nur so kurz gewesen ist.
Also geht es nun wirklich auf die Seychellen. Wir haben uns dort fuer 10 Naechte einen Bungalow gemietet, mitten am Strand. Ich glaube zwar nicht dass da zu Weihnachten und Neujahr sehr viel los ist, andererseits aber glaube ich dass es auch einiges zu sehen gibt auf der kleinen Insel mit dem Namen Praslin. Wir freuen uns jedenfalls schon und koennen es kaum abwarten. 

Montag, 12. Oktober 2015











Weiter nach Istanbul
 
Den Rest unserer Reise haben wir im schoenen Istanbul verbracht. Sagt mal, findet ihr eigentlich auch dass sehr viele Leute eigentlich IstaMbul sagen anstatt Istanbul? Ich glaube das machen viele. Diese Studie habe ich aber noch nicht ganz abgeschlossen. Was meint ihr?
Ueber Istanbul habe ich ja schon mehrmals geschrieben. Fazit ist eigentlich: Wer noch nicht dort war, sollte es sich auf jeden Fall noch ansehen. Istanbul ist immer wieder grossartig. Allerdings sollte man dabei die EID Feiertage meiden. Leider waren bei unserem Besuch einige der Sehenswuerdigkeiten geschlossen und die, die noch offen waren total ueberfuellt.
Der Turm oben zu sehen ist der alte Galataturm. Ich glaube der wurde einst von den Venizianern errichtet und kann heute noch besichtigt werden. Von da aus hat man einen wunderbaren Blick ueber die Stadt.
Neu war auch ein Besuch auf den Prinzessinneninseln. Das sollte man ebenfalls vermeiden wenn Feiertage sind, aber es ging eben diesmal nicht anders. Folglich waren die Inseln sehr ueberfuellt. Man kann lustig mit einer Pferdekutsche hin und her fahren, sonst gibt es aber nichts weiter zu sehen. Neben den vielen Leuten werden die Inseln von unzaehlig vielen Katzen bevoelkert, die ueberall frei herumlaufen. Das hat Kim natuerlich besonders gut gefallen.
Es wird auch noch ein Video folgen, im Augenblick finde ich aber nicht die richtige Musik um es zu untermalen. Das ist meistens eh das groesste Problem.  Sobald ich das hinbekommen habe wird dieses Video hier erscheinen.
In Dubai gibt es derzeit nich viel Neues. Viel Arbeit, viel zu tun. Im Augenblick sind keine Dienstreisen geplant, ausser vielleicht spaeter mal noch eine nach Saudi Arabien.
Da hier am Donnerstag Neujahr gefeiert wird, haben wir ein weiteres, langes Wochenende. Dieses werden wir in Ras Al Khaimah verbringen. Ich hoffe es kuehlt noch ein Wenig ab. Am Wochenende waren es hier immernoch 47 Grad. Der Sommer ist dieses Jahr unwahrscheinlich lang. Es wird langsam Zeit mal wieder im Meer zu baden.


Montag, 28. September 2015

 
 










 
Das Leben als Hoehlenmensch
 
Hier noch einige Bilder von der bizarren Felslandschaft in Kappadokien. Ein sicherer Weg die Landschaft zu erkunden ist in einem Buggy wie man oben sieht. Fast alle Bilder entstanden auf unserer Buggy Erkundungstour.
Im zweiten Bild sieht man auch nochmal warum. Wie schon vorher beschrieben dokumentiert dieses Bild wie die Tasche in den Abgrund stuerzte. Wie gesagt das koennt ihr 2 Artikel weiter unten nochmal nachlesen wie es dazu gekommen ist.
Das erste Bild zeigt unsere Reisegruppe im ganzen Ausmass. Es war eine schoene Gruppe und auch eine gute Reise. Etwas Kultur, etwas Kulinarisches und kaltes Bier. Die Landschaft von Kapadokien ist wirklich sehr sehenswert. Man nennt sie uebrigens Schornsteine der Feen weil die ersten Europaeer die hier herkamen nicht glauben konnten dass diese Formationen von der Natur erschaffen wurden. So meinte man also Feen haben diese Felsen erbaut und Hoehlen hineingeschlagen.
Ich stelle mir das durchaus komfortabel vor, aber mir waere es wahrscheinlich zu warm. Der Fels hitzt sich naemlich in der Mittagsglut sehr auf.
Am letzten Tag habe ich auch noch jemanden getroffen der genauso aussah wie ich und auch noch genau das gleiche anhatte. Das ist im letzten Bild zu sehen. Das war sehr verblueffend, aber man sagt ja, dass man wahrscheinlich mindestens einen Doppelgaenger auf der Welt hat.
Viel gesagt hat er aber nicht, war wahrscheinlich ein Tuerke und er konnte mich nicht verstehen. Er sass nur wie im letzten Bild auf dem Felsen und hat mich angestarrt.
Natuerlich koennt ihr auch wieder ein Video erwarten was alles noch etwas genauer dokumentiert. Wann, das weiss ich aber noch nicht. 


Sonntag, 27. September 2015













 
Die Ballonfahrer von Göreme
 
Eine der besten Arten Kappadokien zu erkunden ist mit einem Heissluftballon. Ich denke es ist sogar die beste Art ueberhaupt zu fliegen. Zum ersten Mal haben wir uns in so ein Ungeheuer begeben.
Leider aber ist das Ballonfahren sehr vom Wetter abhaengig. Somit mussten wir 2 Tage abwarten und erst am dritten Tag konnte es losgehen.
Das hiess aber auch dass wir in unserem Urlaub 3 Mal hintereinander um 4:30 Uhr morgens aufstehen mussten um die Wettersituation abzuwarten. Die ersten beiden Tage herrschte einfach ein zu starker Wind und das mag so ein Ballon gar nicht, bzw. kann das sehr gefaehrlich werden.
Aber dann war es endlich soweit. Im Morgengrauen kamen wir an den Startplatz der Ballons. Diese sind wirklich sehr eindrucksvoll durch ihre unwahrscheinliche Groesse. So gross hatte ich mir so einen Ballon gar nicht vorgestellt. Riesige ungeheuer von Geblaesen sorgen dafuer erst Luft in den Ballon zu blasen und danach wird der Gasbrenner angestellt um den Ballon aufzurichten.
Das ist sehr eindrucksvoll, da die Flamme am Morgen den ganzen Ballon wie einen Lampion ausleuchtet.
Man klettert in den Korb, zusammen mit 16 anderen Mitreisenden. Noch ein paar Instruktionen vor dem Start und schon geht es los.
Der Gasbrenner ist maechtig. Die Gasflamme ist um die 3 Meter hoch und der ganze Ballon zittert wenn der Brenner anschlaegt. Der Brenner sorgt uebrigens auch fuer sehr heisse Luft, es ist eigentlich besser wenn man eine Art Muetze auf hat.
Ganz sanft erhebt sich dann der Riesenballon und beginnt zu schweben. Nur ab und zu der Ruck vom Gasbrenner, ansonsten gleitet man wirklich sehr sanft durch die Luft. Es ist wirklich einzigartig so durch die Taeler der Feenschornsteine zu fliegen - aber eigentlich muesste man ja sagen zu fahren, da es ein Ballon ist.
Es ging nicht nur durch die Taeler sondern auch hoch hinaus auf 826 Meter Hoehe ueber dem Boden, was in Göreme ca. 2000 Meter ueber dem Meeresspiegel sind. Ganz oben wird es einem schon etwas mulmig beim ersten Mal, da dort auch ein staerkerer Wind blaest.
Ueber eine Stunde ging es dann so durch die Landschaft, ein wirklich unvergessliches Erlebnis. Am Ende setzt man dann zur Landung an. Diese kann mehr oder weniger Hart ausfallen, deswegen spricht man bei einer Landung auch eher von einem mehr oder weniger gekonnten Absturz. Allerdings, zu unserem Erstaunen, sind wir ganz sanft auf dem Anhaenger des Transportfahrzeuges aufgesetzt, was es am Ende dem Begleitteam erspart hat den Korb wieder auf den Haenger zu heben. Sehr gekonnt!
Danach gab es noch ein Schlueckchen Sekt und ein Zertifikat fuer die erste Ballonfahrt. Dieses Erlebnis wird wohl fuer immer unvergessen bleiben. 


Sonntag, 20. September 2015


Die Schornsteine der Feen
 
Und schon sind wir inmitten einer Mondlandschaft hier in der Tuerkei. Eine Flugstunde von Istanbul entfernt findet man die wundersame Landschaft die sich Kappadokien nennt. Eine riesige Mondlandschaft aus Felsformationen, die Schornsteine der Feen.
Heutzutage wohnen hier keine Feen mehr, alle Felsen sind nun hochmodernisiert, die meisten mit Luxushotels. Auch wir wohnen in so einer Hoehle.
Wer sich das genauer ansehen moehcte, dem empfehle ich mal dieses Video von mir anzusehen: HIER KLICKEN
Das ist unser lustiges Zimmer was komplett aus dem Felsen herausgeschlagen wurde.
 
Gestern haben wir uns noch vorgenommen wandern zu gehen, was man hier wirklich sehr gut machen kann. Dabei bekommt man auch noch die aeltesten der Hoehlen zu sehen. Allerdings ist das sehr mit Vorsicht zu geniessen. Am Ende war das Wort des Tages: Schock! Es braucht manchmal nicht viel und man befindet sich aufeinmal in einer misslichen Situation. Empfohlen wird am Nachmittag zu wandern, da es dann nicht mehr so heiss ist. Allerdings ist dann auch die Zeit die man wandern kann durch den Sonnen untergang limitiert. Man sollte vor Einbruch der Dunkelheit zurueck sein.
Was wir nicht wussten, das Gebiet wird von wild lebenden Hunden bevoelkert und es kommt tatsaechlich oefters zu Zwischenfaellen, wie uns spaeter erzaehlt wurde. Allerdings wurden wir auf dem Weg durch das Tal von Wanderern gewarnt dass sich auf unserer Route Hunde herumtreiben.
Irgendwann wurde der Weg sehr schlammig und wir sind auf einen Huegel gestiegen um die weitere Route zu sehen und eventuell die Hunde. Wir sind zu viert unterwegs, somit ist die Gefahr nicht ganz so gross. Aber oben auf dem Huegel angekommen glitt aufeinmal einer Freundin von uns die Tasche aus der Hand, rollte in eine Felsspalte und blieb auf halber Hoehe an einem Ast haengen. Inhalt der Tasche: Telefone, Reisepapiere und 2 Geldbeutel mit Kreditkarten etc.
Und da standen wir nun. Die Tasche hing etwa 8 Meter unter uns und auch von unten waren es zirka 8 Meter nach oben um die Tasche zu erreichen. Mit aussichtlosen Versuchen die Taschen zu befreien indem wir Wasserflaschen und Steine danach geworfen haben wurde es langsam dunkel. Zudem hatten wir immernoch das Problem mit den Hunden. Einfach haengenlassen wollten wir die Tasche auch nicht.
Gluecklicherweise habe ich zwischen den Hoehlen in einigen Terrassengaerten jemanden herumsteigen sehen. Es war ein tuerkischer Gaertner der seine Beete bewaessert hat. Somit habe ich mit Kim beschlossen zu dem Gaertner heraufzuklettern waerend unsere beiden Freunde vor Ort geblieben sind. Nach der Klettertour habe ich dem Gaertner mit Haenden und Fuessen erklaert was passiert war.
Er schien zwar erst etwas genervt, war aber dann sehr hilfsbereit. Er wollte wissen wie weit die Taschen entfernt ist, er frage 2 Meter oder 3 Meter? Als ich aber meinte es sind wohl um die 8 Meter runzelte er nur die Stirn. Fing dann aber an in seinem Garten nach brauchbaren Dingen zu suchen. Am Ende waren es 2 lange Stoecke. Er kam mit uns.  
Als Terrassengaertner war er natuerlich viel erfahrener als wir es waren. Er grub von unten mit den Stoecken Loecher in den Hang die als Treppen dienten und kletterte langsam herauf. Am Ende konnte er sich die Tasche mit dem Stock angeln und wir hatten unsere Habseeligkeiten wieder.
Wir haben gefragt ob wir vielleicht durch seine Gaerten die Strasse erreichen koennten um ein Taxi zu bekommen. Er meinte ja das sei moeglich und hat uns sogar angeboten uns zurueck zu fahren. Das war wirklich sehr nett. Er gab uns zu verstehen dass er wohl noch etwas aufraeumen musste und kletterte in seinen Garten. In der Zeit sammelten wir uns und fingen ebenfalls an hinaufzuklettern. Dann sahen wir die Hunde, die uns laengst entdeckt hatten. Ungefaehr 5 wilde Hunde kamen im schnellen Tempo den Hang entlang. Also mussten wir etwas schneller klettern. Wir waren gerade schnell genug um unseren freundlichen Gaertner zu erreichen, zum gleichen Augenblick als uns die Hunde eingeholt hatten. Allerdings schreckten die Hunde dann zum Glueck zurueck und gingen einem anderen Weg nach.
Somit ist also alles nochmal gut gegangen. Es ein Abenteuer was schnell haette umschlagen koennen. Wir waren sehr froh als uns der Mann heimgefahren hat. Er hat uns auch noch frisches Gemuese aus seinem Garten mitgegeben.
Das war unsere kleine Wandertour. Der Gaertner wird sich sicherlich auch gedacht haben: "Diese naiven Touristen immer...". Auch heute wollen wir wieder in die Taeler, allerdings diesmal in einer gefuehrten Tour, das ist vielleicht etwas sicherer.