Dann donnerten die Geschosse über die Strecke, die ebenfalls direkt über dem Wasser angelegt und mit einige Rafinessen gespickt war. Die kleinen, wendigen Flugzeuge wiegen etwa 560KG, haben um die 350 PS und brettern mit ca. 300Km/h durch die Tore aus dünnen, mit Luft gefülltem Stoff. Jedes Mal, wenn man solche ein Tor berührt, nicht mit der richtigen Neigung, oder zu hoch durchfliegt, gibt es eine Zeitstrafe. Gewinner ist also der, der die Strecke am schnellsten und fehlerfrei durchfliegt. Die Toren stehen recht eng beieinander, die Manöver sind hoch anspruchsvoll. Auf die Piloten wirken in den engen Kurven extreme Kräfte. Das ganze in einer Höhe von nur 5 - 10 Metern über der Wasseroberfläche, was keinerlei Fehler verzeiht. Die Stimmung war sehr gut am Strand, allerdings haben wir uns nach 3 Stunden in der Sonne total verbrannt.
Jedoch war es sehr eindrucksvoll, den Piloten wiedereinmal hautnah zuzusehen. Matthias Dolderer geht in diesem Jahr für Deutschland an den Start, leider hat er schon in der ersten Qualifikationsrunde ein Tor mit der Tragfläche zerschnitten...aber die Saisson ist ja noch lang.