Sonntag, 20. Oktober 2013








 
Tala Leadwood Lodge
 
Wer sich nach der ultimativen Buscherfahrung sehnt, dem empfehle ich das Tala Reservat. Tala liegt ca. 65km von Durban entfernt. Hier kann man in absoluter Zurueckgezogenheit wohnen. Unser Haus lag 20 Minuten vom Haupthaus entfernt, mitten im Busch an einem kleinen See. Das Haus erreicht man nur mit einem gelaendegaengigem Fahrzeug. Es gibt keine Telefone, kein Fernsehen, kein Internet. Man ist absolut allein mit sich selbst und der Natur. Die Szenerie vor dem Haus ist das Fernsehen.
Jeden Morgen wurden wir gegen 5 Uhr von den Tieren geweckt. Das Schlafzimmer ist ringsherum verglast, so dass man das ganze Geschehen vom Bett aus beobachten kann. Morgens kamen immer die Giraffen ans Haus, zum Trinken und um das Gruen von den Baumen zu schlabbern. Solange man im Bett liegt, bemerken einen die scheuen Tiere nicht, was das Aufwecken am Morgen zu etwas Besonderem macht, sogar wenn es sehr zeitig ist.
Danach geht man ganz vorsichtig mit einer Tasse Kaffee auf die Terrasse. Nach einer Weile ziehen die Giraffen weiter und die Springboecke kommen, sowie der Kudu. Der Kudu ist eine Antilope mit spiralfoermigen Hoernern, aber ebenfalls sehr scheu, man darf sich dann beim Kaffeetrinken nicht bewegen.
Desweiteren bietet das Zimmer auch eine grosse Badewanne, natuerlich mit Glasfront und eine Aussenbereichdusche, was dann wohl ein Hoechstmass an Natuerverbundenheit vermittelt. Die Toilette befindet sich leider im Innenbereich.
Tatsaechlich wurde es teilweise so kuehl, dass wir den Kamin anheizen mussten, vor allem nachts. Das macht es sehr gemuehtlich, lockt aber auch den ein oder anderen Besucher in das Haus. Unser Zimmer wurde zum Beispiel von einer Fledermaus bewohnt (neben anderen Bewohnern).
Jedoch war das eines der exlusivsten Hotelzimmer, die ich je bewohnt habe. 


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